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   LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77   

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LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77 (https://dejure.org/1979,1961)
LSG Hessen, Entscheidung vom 10.10.1979 - L 3 U 610/77 (https://dejure.org/1979,1961)
LSG Hessen, Entscheidung vom 10. Oktober 1979 - L 3 U 610/77 (https://dejure.org/1979,1961)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 22.02.1979 - 8a RU 44/78
    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Wenn ein abgeschlossener Tatbestand vorliegt, der auch in seinen tatsächlichen Folgeerscheinungen nicht mehr in die Zeit nach der letzten Anpassung der BKVO fällt, können selbst die jüngsten medizinischen Erkenntnisse nicht mehr neu i.S. § 551 Abs. 2 RVO sein; Anschluß an BSG, Urteil vom 22.2.1979, 8 a RU 44/78.2.

    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).

    Es besteht ein allgemeiner, nicht nur im Sozialversicherungsrecht geltender Rechtsgrundsatz, daß Tatbestände, die zwar nach neuem Recht anspruchsbegründend sind, aber bereits vor Inkrafttreten des neuen Rechts vollständig und endgültig abgeschlossen vorliegen, von der Rechtsänderung nicht erfaßt werden, wenn nicht das neue Recht selbst ausdrücklich oder dem Sinne nach seinen Geltungsbereich auf diese Sachverhalte erstreckt (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 1963, 2 RU 175/63; vom 5. November 1965, 5 RKn 147/64, a.a.O.; vom 20. März 1973, 8/7 RU 11/70, a.a.O.; vom 14. Juli 1978, 8 RU 22/78 und vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).

    Der erkennende Senat folgt nach eigener Überprüfung der erst kürzlich bekannt gewordenen Ansicht des 8. Senats des BSG im Urteil vom 22. Februar 1979 (8 a RU 44/78) darin, daß diese Grundsätze auch die Voraussetzung "neue Erkenntnisse" in § 551 Abs. 2 RVO eingrenzen.

    Damit steht verbindlich fest, daß bis zu diesem Zeitpunkt keine neuen Erkenntnisse im Sinne von § 551 Abs. 2 RVO vorlagen (vgl. BSG, Urteil vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).

  • BSG, 23.06.1977 - 2 RU 53/76

    Verfassungsmäßigkeit - Berufskrankheit - Lungenfibrose - Eisenstaub - Neue

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).

    § 551 Abs. 2 RVO, eingefügt durch das Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetz (UVNG) vom 30. April 1963 (BGBl. I S. 241), soll, wie sowohl aus der amtlichen Begründung (vgl. BT-Drucks. IV/120, S. 55, zu § 552) als auch aus Sinn und Zweck der Norm folgt, bestimmte, im Gesetzessystem angelegte Sonderhärten beseitigen helfen (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - a.a.O.).

    Diese Vorschrift ermächtigt die Rechtsprechung nicht, über die Entscheidung des Verordnungsgebers hinweg eine weitere BK'en-Liste zu schaffen (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 1977, a.a.O.).

    Lehnt der Verordnungsgeber nach der erkennbaren Prüfung der medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse über eine Krankheit ihre Aufnahme in die BKVO ab, weil die Erkenntnisse noch nicht ausreichen, so sind diese nicht mehr neu im Sinne von § 551 Abs. 2 RVO (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 1977, a.a.O.).

  • BSG, 20.03.1973 - 7 RU 11/70

    RVO - Zeitlicher Geltungsbereich - Hineinwirken in das neue Recht -

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).

    Es besteht ein allgemeiner, nicht nur im Sozialversicherungsrecht geltender Rechtsgrundsatz, daß Tatbestände, die zwar nach neuem Recht anspruchsbegründend sind, aber bereits vor Inkrafttreten des neuen Rechts vollständig und endgültig abgeschlossen vorliegen, von der Rechtsänderung nicht erfaßt werden, wenn nicht das neue Recht selbst ausdrücklich oder dem Sinne nach seinen Geltungsbereich auf diese Sachverhalte erstreckt (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 1963, 2 RU 175/63; vom 5. November 1965, 5 RKn 147/64, a.a.O.; vom 20. März 1973, 8/7 RU 11/70, a.a.O.; vom 14. Juli 1978, 8 RU 22/78 und vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).

  • BSG, 14.07.1978 - 8 RU 22/78
    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).

    Es besteht ein allgemeiner, nicht nur im Sozialversicherungsrecht geltender Rechtsgrundsatz, daß Tatbestände, die zwar nach neuem Recht anspruchsbegründend sind, aber bereits vor Inkrafttreten des neuen Rechts vollständig und endgültig abgeschlossen vorliegen, von der Rechtsänderung nicht erfaßt werden, wenn nicht das neue Recht selbst ausdrücklich oder dem Sinne nach seinen Geltungsbereich auf diese Sachverhalte erstreckt (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 1963, 2 RU 175/63; vom 5. November 1965, 5 RKn 147/64, a.a.O.; vom 20. März 1973, 8/7 RU 11/70, a.a.O.; vom 14. Juli 1978, 8 RU 22/78 und vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).

  • BSG, 05.11.1965 - 5 RKn 147/64

    Hinterbliebenenrente - Tod des Versicherten vor Juli 1963

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).

    Es besteht ein allgemeiner, nicht nur im Sozialversicherungsrecht geltender Rechtsgrundsatz, daß Tatbestände, die zwar nach neuem Recht anspruchsbegründend sind, aber bereits vor Inkrafttreten des neuen Rechts vollständig und endgültig abgeschlossen vorliegen, von der Rechtsänderung nicht erfaßt werden, wenn nicht das neue Recht selbst ausdrücklich oder dem Sinne nach seinen Geltungsbereich auf diese Sachverhalte erstreckt (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 1963, 2 RU 175/63; vom 5. November 1965, 5 RKn 147/64, a.a.O.; vom 20. März 1973, 8/7 RU 11/70, a.a.O.; vom 14. Juli 1978, 8 RU 22/78 und vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).

  • BSG, 30.06.1965 - 2 RU 175/63

    Unfall infolge eines Arbeitsunfalls - Anwendbarkeit von § 555 RVO -

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Es besteht ein allgemeiner, nicht nur im Sozialversicherungsrecht geltender Rechtsgrundsatz, daß Tatbestände, die zwar nach neuem Recht anspruchsbegründend sind, aber bereits vor Inkrafttreten des neuen Rechts vollständig und endgültig abgeschlossen vorliegen, von der Rechtsänderung nicht erfaßt werden, wenn nicht das neue Recht selbst ausdrücklich oder dem Sinne nach seinen Geltungsbereich auf diese Sachverhalte erstreckt (vgl. BSG, Urteil vom 10. Juli 1963, 2 RU 175/63; vom 5. November 1965, 5 RKn 147/64, a.a.O.; vom 20. März 1973, 8/7 RU 11/70, a.a.O.; vom 14. Juli 1978, 8 RU 22/78 und vom 22. Februar 1979, 8 a RU 44/78).
  • BSG, 26.01.1978 - 2 RU 27/77

    Verfassungsmäßigkeit - Berufskrankheit - Bezeichnung durch Rechtsverordnung -

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Nur durch eine Fülle gleichgelagerter Gesundheitsbeeinträchtigungen und eine langfristige zeitliche Überwachung derartiger Krankheitsbilder kann, wie das Bundesverfassungsgericht in seiner zitierten Entscheidung hervorgehoben hat, mit der notwendigen Sicherheit daraus geschlossen werden, daß die Ursache für die Krankheit in einem schädigenden Arbeitsleben liege (BSG, Urteil vom 26. Januar 1978, 2 RU 27/77).
  • BSG, 29.09.1964 - 2 RU 30/64

    Entschädigungsanspruch auf Grund der Fünften Berufskrankheiten-Verordnung -

    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Da G. nach den insoweit überzeugenden Darlegungen von Prof. S. und Dr. H. im Juli 1970 behandlungsbedürftig an dem Ca. erkrankte und damit zu diesem Zeitpunkt der umstrittene Versicherungsfall eintrat, ist gemäß § 551 Abs. 3 RVO die damals gültig gewesene 7. BKVO vom 20. Juni 1968 (BGBl. I S. 721) anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 29. September 1964 - 2 RU 30/64 - in BSGE 21, 296; vom 5. November 1965 - 5 RKn 147/74 in BSGE 24, 88; vom 20. März 1973 - 8/7 RU 11/70 - in BSGE 35, 267; vom 23. Juni 1977 - 2 RU 53/76 - in BSGE 44, 90; vom 14. Juli 1978 - 8 RU 22/78 - und vom 22. Februar 1979 - 8 a RU 44/78 -).
  • BVerfG, 06.12.1977 - 1 BvR 920/77
    Auszug aus LSG Hessen, 10.10.1979 - L 3 U 610/77
    Anders als bei einem Arbeitsunfall, bei dem die Prüfung des nach dem Recht der gesetzlichen Unfallversicherung erforderlichen ursächlichen Zusammenhangs zwischen Unfall und versicherter Tätigkeit am individuellen Einzelfall auszurichten ist, muß der Kausalzusammenhang zwischen Erkrankungen und der versicherten Tätigkeit anhand statistisch relevanter Zahlen für eine Vielzahl von typischen Geschehensabläufen festgelegt werden (vgl. Beschluß des Dreier-Ausschusses des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a Abs. 2 Bundesverfassungsgerichtsgesetz vom 6. Dezember 1977 - 1 BvR 920/77 - unveröffentlicht).
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